nach David Boadella
Die Biosynthese ist eine somatische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapiemethode, die Aspekte der prä – und perinatalen sowie der transpersonalen Psychologie umfasst. Sie wurde in den letzten 40 Jahren von David Boadella erforscht und entwickelt, und wird heute von Silvia Specht-Bodella, David Boadella und führenden Mitarbeitern der „internationalen Training Faculty of Biosynthesis“ fortlaufend weiterentwickelt.
Biosynthese bedeutet Integration des Lebens. Es wird mit Prozessen der Selbstentfaltung gearbeitet, welche organisches Wachstum, persönliche Entwicklung und spirituelle Integrität fördern. Das Ziel dieser Arbeit ist die Verbindung der drei wesentlichen Bereiche des Menschseins:
- die somatische, also körperliche Existenz
- die psychische Erfahrung
- die spirituelle Essenz
Die Biosynthese erhielt im Okt. 1998 als erste körperpsychotherapeutische Methode vom europäischen Verband für Psychotherapie EAP die wissenschaftliche Anerkennung.
Die Arbeit mit der Lebensenergie bietet eine hervorragende Möglichkeit, uns in Präsenz und Achtsamkeit zu üben, aber auch den Körper in seiner Beweglichkeit zu fördern und zu strukturieren. Innerhalb einer klar strukturierten Körperarbeit, basierend auf Atmung, Tai Chi, Meditation und Tanztraining lernen wir die Feinheit des Ausdrucks zu empfinden, uns auf tiefere Erfahrungsstrukturen einzulassen und im Tanz der eigenen Intuition zu folgen.
In der Körperpsychotherapie versuchen wir Atemmuster, Muskelentspannung und Gefühlsausdruck zu integrieren, d.h. in Übereinstimmung als Ganzheit fließen zu lassen. Wir orientieren uns hier an den Methoden der somatischen Psychotherapie – Biosynthese (David Boadella und Silvia Specht Boadella) und der personalen Leibarbeit (Karlfried Graf Dürckheim).